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2. Tag: 06.09.2003

Bild:kein  Schiff da
Aschach: Ja wo ist denn das Schiffchen?

Bevor wir uns wieder in den Sattel schwangen, besichtigten wir an diesem Tag noch Aschach. Alte Bürgerhäuser und eine Pfarrkirche gehören zu den Sehens- würdigkeiten. Sehen wollten wir auch ein altes Donau-Transport-Schiff. Doch leider war es vom Donauhochwasser beschädigt und nicht an seinem angestammten Platz.

Weiter ging es entlang des südlichen Radwegs. Während sich auf unserer Seite

Bild:Ottensheim
Blick auf Ottensheim

wieder nur pure Natur präsentierte, waren am anderen Ufer immer wieder Ortschaften zu erkennen. Der Radweg zog sich recht gerade entlang des Flusses. Und wie man so verträumt vor sich herradelte, fiel auf: Auf dem "Inn" ist kaum Frachtverkehr. Das soll ne europäische Hauptwasserstraße sein? Da fährt ja auf dem Main mehr. Dafür kamen die Schiffe umso weiter her: "Wolga" und "Dunaj" grüßten aus Russland.

Route Tag 2
Bild:Linz
Marktplatz von Linz

Und da erreichten wir auch schon Linz. Die historische Altstadt der oberösterreichischen Landeshauptstadt mit ihrem barocken Hauptplatz war schnell erobert. Wir machten eine kleine Stadtbesichtigung, sahen das Wohnhaus von Johannes Kepler und waren in locker 15 Minuten fertig. Unser Aufenthalt wurde aber durch einen Merkur (eine Kaufhalle)-Besuch auf das Dreifache gestreckt. Dafür war 10 km vorher und nachher kein Klo zu finden.

Wir radelten uns durch die Stadt hindurch, über eine Brücke zum Nordufer, um dann ein Stück flussabwärts über eine Donau-Staustufe wieder aufs Südufer zu wechseln. Unser Kilometer-Vorsprung vom vorigen Tag war wieder aufgebraucht: wir waren genau im Plan und übernachteten nach erneuter Fähfahrt zum Nordufer auf einem Campingplatz in Naarn bei Mauthausen.

Bild:Zelte trocknen
Zelte trocknen nach musikreicher Nacht

Der Campingplatz empfing uns mit Abgasnebel und ohrenbetäubendem Lärm: Motorboot-WM und Open-Air-Dorfdisco. Ohrstöpsel steh uns bei !!! Unser Stellplatz war aber recht schön an einem See gelegen. Die Musik wurde zur Schlafenszeit leiser, und so schlummerten wir in unseren Zelten rhythmisch begleitet ein.



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