Reisen >> Paddeltour 2004 >> Tag 3
Am Vortag sehr zeitig aufgestanden, schliefen wir diesmal aus. Das Frühstück nahmen wir gemütlich auf dem Badesteg ein. Um 10:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur 3 km entfernten Schleuse in Canow. Sie verbindet den Labussee mit dem Canower See. In diesem Bereich fahren vermehrt auch größere motorisierte Boote.
Da die Arme vom Vortag etwas schmerzten, entschlossen wir uns um 12:00 Uhr, am Rande des Canower Sees, eine kleine (Bade)Pause einzulegen und uns zu stärken. Der See ist an dieser Stelle sehr eng und die Wellen von schneller vorbei fahrenden Motorbooten schlagen mitunter sehr heftig ans Ufer. Hier ist Vorsicht geboten, wenn man nicht will, dass das ganze Boot samt Ladung unter Wasser taucht. 2 km hinter der Schleuse verließen
wir den Canower See und erreichten den Kleinen Pälitzsee, welcher für die nächsten 4 km unser Umfeld prägte. Als die Sonne raus kam, ließen wir die Paddel und unsere Seele ein klein wenig baumeln.
Ca. um 14:00 Uhr erreichten wir den Großen Pälitzsee. Und dort kam sie: die Welle, und brachte unser Faltboot ganz schön ins schaukeln. Aber wir meisterten die Situation mit Bravour und erreichten unser Tagesziel um 14:30 Uhr: den Naturcampingplatz am Großen Pälitzsee. Wir schlugen unser Lager an einer schönen Stelle (mit überdachter Sitzgelegenheit) auf dem Hang auf und ließen den Tag gemütlich mit Baden, Kochen und wunderschönem Sonnenuntergang (welcher ja nie fehlen darf ) ausklingen.
Der Naturcampingplatz am Großen Pälitzsee liegt etwas versteckt auf dem Hang, und ist vom See aus erst bei näherem Heranfahren einzusehen. Es gibt Stellplätze für Zelte sowohl unter Bäumen als auch auf Wiesen. Der obere Abschnitt scheint auf Dauercamper ausgerichtet zu sein. Die Übernachtung inklusive Duschmarken kostete uns hier 13,50 Euro. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr gut und modern. Auch hier gibt es einen kleinen Laden mit Lebensmittelangeboten, und die Möglichkeit sich Brötchen für den nächsten Tag zu bestellen.