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4. Tag: 03.07.2004

Bootsfahrt: 15 km über 6 Seen, 1 Schleuse, 1 Kanal

"Morgenstund’ hat Gold im Mund." Von diesem Sprichwort wohl inspiriert, standen wir um 7:30 Uhr schon wieder auf den Beinen. Allerdings ließen wir uns auch heute wieder Zeit mit Zusammenpacken und Frühstück.

Bild: Strecke Tag 4
Bild:Fisch essen
"Meeting mit Fisch"

Um 10:00 Uhr paddelten wir auf dem Labussee ein Stück der Strecke des Vortages zurück und weiter in Richtung Strasen. 45 Minuten später legten wir in einer Seitenbucht kurz vor der Schleuse Strasen an, um Vorräte zu kaufen. Unser „Meeting mit Fisch“ – zum Leidtragen des Fisches – war sehr lecker. Frisch gestärkt passierten wir die Schleuse, und fuhren den Ellenbogensee entlang. An der Oberen-Havel-Wasserstraße (Neustrelitz) –

Bild:Blick auf Priepertsee
Am Obere-Havel-Wasserkanal / Priepertsee

dem Verbindungsstück zwischen Ellenbogensee und dem Großen Priepertsee – legten wir um 12:45 Uhr nochmals eine Pause ein. Die Strömung an diesem Tag war sehr anstrengend. Wir beobachteten eine Entenmutter mit ihren Jungen, Wasserwanderer die "betrogen" indem sie einen Außenbordmotor benutzten und wiederum andere Paddler mit ständigem Begleiter: einem aufblasbaren Gummischwan.

Bild: Brücke vorm Fischer" " | Einfahrt zum Finowsee

Den Großen Priepertsee mit seiner Wasserskianlage hinter uns lassend, passierten wir – im Wettkampf mit dem uns folgendem Jugendtrupp – kurz den Wagnitzsee, hängten unsere Verfolger hier ab um dann die Havel hinauf zu fahren. Auch hier kommt es häufiger vor, das motorisierte Boote vorbei kommen. Als Wasserwanderer hält man sich am besten möglichst nah am Ufer. Sind mal keine Motorengeräusche zu hören, zeigt sich zu beiden Seiten ruhige Natur. Hinter einer scharfen Rechtskurve mündet die Havel in den Finowsee. An dieser Stelle gibt es gleich links nach einer Holzbrücke die Möglichkeit zum Pausieren. Während unserer „Rast beim Fischer“ gönnten wir uns dessen letztes Eis.

Bild: Ich im Boot
Endlich angekommen happy smiley

Dann setzen wir zum Endspurt an. Eine halbe Stunde später erreichten wir um 15:30 Uhr den Campingplatz am Drewensee. Erschöpft bauten wir unser Zelt auf und ließen uns das Abendbrot schmecken. Entkräftet schliefen wir schon zeitig ein.

Der Campingplatz am Drewensee bietet für Wasserwanderer direkt am Ufer Stellmöglichkeiten. Zur Badestelle ist es daher nicht weit. Allerdings machte der Badesteg zu der Zeit auf uns keinen sicheren Eindruck. Die Übernachtung inklusive Duschmarken kostete uns hier 12,30 Euro. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr gut und modern. Auch hier gibt es einen kleinen Laden mit Lebensmittelangeboten, und die Möglichkeit sich Brötchen für den nächsten Tag zu bestellen.

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