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Von Singi bis zum Tjäktjapass

11. August 2008

Bild:Panorama Singi
Postkartenidylle am Morgen in Singi

Der virtuelle Hahn krähte schon um kurz nach 7:00 Uhr. Draußen war es ziemlich windig. Wir räumten soweit alles zusammen und begannen das Wasser für das Frühstück zu kochen. Vor uns lag ein herrliches Panorama von den ab und an beschienenen Bergen Stuor Aurek, Unna Aurek und Ausläufern von Rusjka, Matertjåkka und Madir. Die Landschaft dieses Platzes hatten wir bei unserer Ankunft am Vorabend nicht bemerken können.

Bild:Zelt eingefangen
Wieder eingefangen: unser Flugzelt

Das Wasser brauchte ewig zum kochen. Daniel begann schon mal mit dem Zeltabbau. Plötzlich flog ein grünes geodätisches Zelt über meinen Kopf hinweg und wie ein Fußball über die Landschaft hüpfend davon. Wir hatten am Vorabend das Innenzelt nicht im Boden verankert. Der Wind hatte also leichtes Spiel. Mein Stürmer war aber gottseidank wieder gut zu Fuß und hatte es schnell eingefangen. In aller Ruhe und windumstürmt tranken wir unseren Tee / Cappuccino und bestaunten die Landschaft die uns erneut einen Regenbogen zeigte. Das scheint hier oben wohl öfter vor zu kommen winking smiley.

Bild:vor Bergen
Kuopertjåkka & Tuolpanjunnjetjåkka

Unsere heutige Etappe begannen wir schwungvoll um 10:20 Uhr. Bereits um 12:15 Uhr hatten wir die kleine Hütte Kuoperjåkka stugan erreicht. Nach kurzer Pause ging es nun die schon gewohnten Steinpfade, Balkenpfade und leicht bergigen Wege weiter. Links von uns lagen die Hänge des Matertjåkka, Tsutsatjåkka und Sälka. Auf der rechten Seite wurden wir begleitet vom Blick auf Kuopertjåkka, Tuolpanjunnjetjåkka und Kaskasanjunjet- jåkka.

Bild:Sälka vorraus
Vor uns liegt Sälkastugorna

Um 15:00 Uhr erreichten wir die nächste Stempelstation an der Sälkastugorna am westlichen Fuß des Kaskasanjunjetjåkka und östlichen Fuß des Sälka. Hier gab es in Fladen eingerolltes Rentier geschnetzeltes mit Preiselbeermarmelade und Kartoffelmus sowie einen äußerst lecker schmeckenden Karottenkuchen. Der Blick auf den zurückgelegten Weg des bisherigen Tages zeigte uns aufziehenden Regen. Für 1 1/2 Stunden setzten wir uns in eine der Hütten, versorgten unsere Füße und wärmten uns etwas auf. Um 16:30 Uhr setzten wir unseren Weg fort. Zwei Stunden später sollte unser Zelt am letzten See des Tjaktjajakka aufgestellt sein. Unser Blick lag auf dem Tjäktjapass, morgen erstes Tagesziel.

Bild: Tjäktjapass

Blick auf den Tjäktjapass

Bild: Etappe3








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